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1695
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zahlte das Dorf jährlich 4 skäppor (Scheffel?) und 1 kanna Getreide als Zehnten an die Krone.
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1766
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zählte Granstorp 3 Höfe
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1772
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waren es 4 und
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Bis 1805
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war Granstorp "frälsehemman" oder utgård unter Broddhults säteri, d.h. es war nicht der Krone, sondern dem jeweils auf dem Gut Broddhult herrschenden Adeligen steuerpflichtig.
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1805
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kauften sich die Granstorper für 694 Reichstaler frei.
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1807
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wie heute 5 Höfe, dazu zahlreiche Torpställen, d.h. durch Hofteilung für die Erben entstandene kleine Kotten im Wald mit kleinen Ackerflächen, die in ganz Granstorp verstreut lagen. Beim Wandern entdeckt man noch Hinweise mitten im Wald, z.B. bei Hagen am Voxtorpasjön oder Älgabacken bei der Wassermühle, ebenfalls am Voxtorpasjön) Eine Flurbereinigung Mitte des 19.Jahrhunderts erst schuf Ordnung, so dass die zu einem Hof gehörenden Flächen wieder weitgehend zusammen-kamen. Da es zu der Zeit auf Sörgården 12 Kinder gab, wurde es der größte Hof im Ort. Der älteste Hof ist der von Norberg, d.h. der erste auf dem Weg, der vom Tranhultsvägen nach Granstorp hinaufführt, auf der linken Seite. Danach kam der Hof von Malm (Mellangården), früher lange Svensson. Der Hof von Aderssons (Norrgården) ist ebenfalls seit Generationen im Familienbesitz. Ob dieser Hof oder Oskar Kristofferssons älter ist, ist nicht belegbar.
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1893
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wurde Georg Kristoffersson geboren. Er wuchs mit 11 Geschwistern auf dem Hof auf und war der letzte Landwirt, der den Hof bewirtschaftete. Ende des 19.Jahrhunderts ging man 4 Jahre zur Schule; in Granstorp war das wie in vielen Gegenden Schwedens eine Zwergschule. Der Unterrichtsort wechselte zwischen zwei Siedlungen, deren Kinder gemeinsam die Schule besuchten. Für Georg bedeutete das z.B. 2 Jahre Unterricht in Ingarp, danach zwei Jahre in Granstorp. Danach wanderte die Schule wieder für zwei Jahre auf einen Hof in Ingarp usw. (ambulerande småskola).
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Um 1900
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war ein Tagewerk eines Torpare, d.h. eines Kötters, der sich bei einem Bauern verdingte, 1 Krone und das Essen wert. Wer kein Tagewerk leisten konnte, lebte reihum nach einer festen Ordnung auf den Höfen und wurde dort mit dem täglichen Essen, Branntwein und 5 Öre für den unvermeidlichen
snus (eine Art Kautabak) versorgt. -
Ende der 1920er Jahre
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lebten in Granstorp noch ca. 50 Menschen,
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1967
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nur noch 17 Einwohner. Einer davon war Georg, der Zeit seines Lebens Abstinenzler und Junggeselle geblieben war. Beides Umstände, denen er sein hohes Alter und seine Gesundheit zuschrieb. Er versorgte 1 Pferd, 3 Kühe und 3 Stiere, sein Haus hingegen schlecht. Die Nachbarn erzählen, dass man bei Besuchen Gefahr lief, durch die maroden Boden-bretter einzubrechen. Er bewohnte nur zwei Zimmer des Hauses und auf dem Dach wuchsen 2 Meter hohe Birken. Eine Nachbarin berichtete uns, dass sie bei einem Familienfest in der unteren Stube keinen Fußboden vorfand. Er war ausgebaut, verheizt oder rausgefault! In Åsenhöga (1. Haus links von Granstorp aus) lebte bis vor wenigen Jahren noch eine Tochter seiner Schwester, Stina Carlsson.
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1993
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Nach Georg besaß die Familie Stalin den Sörgården.
Lars Stalin war ein Architekt und lebte bis zu seinem Tod am 11.4.1993 in Åsenhöga. In den 60er bis frühen 70er Jahren war er am Bau des Wohn- und Geschäftsviertels Råslätts maßgeblich beteiligt. Ganz in der Nähe finden wir noch andere Objekte seiner Tätigkeit "Gullvivan ock Trasten" Wohnanlage in Gnösjö, die Furuhalle als Treffpunkt im gleichnamigen Wohngebiet und Kirchenrestaurationen in Vrigstad , Norra und Södra Unnaryd, Kulltorps kyrkor
Seine Frau Marianne malte und war auch sonst künstlerisch tätig. Aus dieser Zeit stammen das Atelier, und die "Liten Stuga" und der große Brennofen in der Werkstatt. Sie hatten zwei Söhne und eine Tochter. Von ihnen wohnt keiner mehr in Åsenhöga. Die Witwe Marianne zog nach dem Tod ihres Mannes zur Tochter nach Stockholm und verkaufte das Anwesen an drei Familien aus Deutschland zu gleichen Teilen. -
3.10.2013
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Der FERIENHOF SÖRGÅRDEN wurde am 3.10.2013 von Doris und Lutz Krausser gekauft
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2015
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Der Ferienhof ist der Interessengemeinschaft "Glasfaserkabel für schnelles Internet" beigetreten.
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Doris beteiligt sich mit "dein-mitbringsel.de"
an der Sommer-Ausstellung im "handverkshus - gamla fabriken i Marieholm" -
2016
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Eine Gruppe Jugendliche des
"Albert-Schweitz-Gymnasium" Sömmerda
war im März zu einem Sudienaufenthalt in Granstorp.
Thema der Arbeit: "Vergleiche die Zufriedenheit von Schweden und Deutschen"Einer unserer Feriengäste nahm im Juli am "IRONMAN 70.3" in Jönköping teil.
Gratulation! Hervoragende Leistung Michael!Dachsanierung Uthus und Wirtschaftsgebäude mit Granstorp Bygg im Juli und August.
ägaren David är vår granne - David ist unser Nachbar.Doris beteiligte auch dieses Jahr erfolgreich mit "dein-mitbringsel.de"
an der Sommer-Ausstellung im "handverkshus - gamla fabriken i Marieholm"im September trafen sich die Läns-Verantwortlichen des schwedischen ÖPNV zu ihrer Jahrestagung auf dem Hof.
Dabei präsentiert u.a. die Firma SYSTEMTECHNIK
aus Sömmerda Ihre Produkte. -
2017
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2018
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2019
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2020
Mitte Februar werden wir einen kurzen Arbeitsurlaub machen.
Ab Ende Mai sind wir gut gebucht. Einige Lücken könnten sich aber noch schließen.
Michael hat erneut eine Zulassung für den "IRONMAN 70.3" am 9. Juli in Jönköping erhalten.
Wenn alles, wie geplant läuft, werden wir ab Juni 2018 den ersten Sommer gemeinsam in Granstorp verbringen.
5 Jahre nach dem Kauf würden wir dann Vom Urlaubsgast auf permanent umstellen.
Wenn Gäste 4mal in Folge auf dem Sörgården urlauben, haben wir wohl nicht alles falsch gemacht.
Und wenn 2 unserer 4 Kinder ihre heutigen Partner auf dem Hof fanden ist es wohl auch Glück.
erstmals Steuern auf Vermietung ans Skatteverket
Nach 3 1/2 Monaten übersommern in Granstorp werden wir noch eine Herbstreise anfügen.
Die neue Küche für die Söderstuga bringen wir mit und ein paar Bäume sollen auch noch fallen.
Ostern hatte wir Gäste aus Schweden und Bosnien.
2 Tage nach der Abreise am 24.4.2019 gegen 11:00 sahen wir am östlichen Horizont Rauch aufsteigen. Bei einem Sturm war eine Elektroleitung gerissen
und auf einer Strecke von mehreren hundert Metern brannte sofort das Gras und wenig später der vollkommen ausgetrocknete Wald.
Die Feuerwehr und die Armee bekämpften 1 Woche lang das Feuer, das am Ende 200ha verbrannte.
Das Feuer war bis auf weniger als 100m an den Hof herangekommen.
Dank hunderter Helfer waren wir am Ende mit dem Schrecken davongekommen.
Unserem Nachbarn gingen 100ha Wald verloren.
Seit Juni haben wir schnelles Internet 100/100MBit. Davon träumen wir in D nur.
Freies WLAN für alle Gäste ab 2020
Pfingsten war der eigentliche Saisonstart - Seminargruppe 402-76 TH Ilmenau
Der Sommer war sehr mit Arbeit ausgefüllt und Mitte September sind wir wieder nach Weissensee gefahren